Lutherische Generalsynode Würzburg 2018
Darstellungen und Dokumente zur Geschichte der Lutherischen Kirchen
Bericht über die fünfte Tagung der zwölften Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands vom 8. bis 10. November 2018 in Würzburg
- Reihe
 - Protokollbände der Generalsynode
 
- Ausführung
 - Paperback
 
- Sprache
 - Deutsch
 
- Seitenzahl
 - 391
 
- Format
 - 14,8 x 21,0 cm
 
- Veröffentlichungsjahr
 - 2019
 
- ISBN Print
 - 978-3-943201-25-3
 
Der vorliegende Protokollband „Lutherische Generalsynode 2018“ dokumentiert die Tagung der 12. Generalsynode in Würzburg.
Vom 8. bis 10. November 2018 kamen die Mitglieder der 12. Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) zur 5. Tagung der laufenden Amtsperiode zusammen.
Die Tagung fand in zeitlicher und örtlicher Verbindung mit der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) und der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) statt.
Der vorliegende Protokollband dokumentiert den Verlauf und die Ergebnisse der Beratungen der Tagung in Würzburg. Er beinhaltet zudem die Redebeiträge der Plenardebatte sowie die gefassten Beschlüsse und verabschiedeten Entschließungen. Er folgt in Struktur und Erarbeitung den bisherigen Protokollbänden.
Unter der Überschrift „Sage nicht: Ich bin zu jung (Jer 1,7) – gemeinsam.ökumenisch.inspirierend“ widmeten sich die Generalsynodalen in Würzburg dem thematischen Schwerpunkt „Der Glaube junger Menschen“ und setzten konkrete Impulse zur Mitwirkung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der VELKD, ihren Gliedkirchen und Gremien.
So sollen die Mitwirkungsmöglichkeiten junger Menschen in der Generalsynode, etwa durch eine stimmberechtigte Mitgliedschaft für junge Menschen unter 30 Jahren, verbessert werden. Die Generalsynode beauftragte die Kirchenleitung damit, einen langfristigen Prozess zur Sichtbarmachung und Weiterentwicklung einer vielfältigen Gottesdienst- und Beteiligungskultur zu initiieren. Weiterhin wurde die finanzielle Förderung ökumenischer internationaler Jugendbegegnungen beschlossen. Die Ergebnisse der angestoßenen Prozesse sollen auf der Generalsynode 2019 vorgestellt werden.
Die Generalsynode wählte Landesbischof Ralf Meister, Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers, zum neuen Leitenden Bischof der VELKD. Ralf Meisters Stellvertreter wurde Landesbischof Dr. Carsten Rentzing, Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens.
Weiterhin beschloss die Generalsynode die Änderungen des Gemeindekolleggesetzes und der Geschäftsordnung der Generalsynode der VELKD sowie den Haushalt für die Jahre 2019 und 2020. Zudem stimmten die Synodalen dem Jahresabschluss 2017 zu.
Zum Bericht des scheidenden Leitenden Bischofs Gerhard Ulrich betonten die Synodalen die öffentliche Verantwortung der Kirchen angesichts der gesellschaftlichen und weltpolitischen Lage. Sie dankten Ulrich „für seinen herausragenden Einsatz, sein großes Engagement, seine gestalterische Kraft, seine klaren Worte und seine geistliche Präsenz“.
In der Entschließung zum Catholica-Bericht unterstrichen die Synodalen die Bedeutung der Orientierungshilfe der Deutschen Bischofskonferenz zum gemeinsamen Kommunionempfang für Paare in konfessionsverbindender Ehe.



