Theologie

Christus vertrauen

Was Rechtfertigung heute bedeutet

Als Beitrag zur Reformationsdekade bietet das Heft eine leicht lesbare Interpretation der Rechtfertigungslehre Martin Luthers.

Ausführung
Paperback
Sprache
Deutsch
Seitenzahl
48
Format
10,5 x 14,8 cm
Veröffentlichungsjahr
2015
Auflage
3. Auflage, 2015
ISBN Print
978-3-943201-10-9

Lieferbar
Wählen Sie eines der folgenden Formate

„Innerlich frei von dem Druck, das Gelingen unseres Lebens selbst bewerkstelligen zu müssen, werden wir allein durch jenes Gottvertrauen, das sich der Begegnung mit Jesus Christus verdankt“, schreibt Hirschler. „Diese Entdeckung im Neuen Testament verdanken wir Martin Luther. Seine berühmte Rechtfertigungslehre ist nach wie vor wegweisend. Es ist der Glaubensartikel, mit dem die Kirche steht und fällt.“ Das Grundthema des christlichen Glaubens sei „der verlorene Mensch und der rettende Gott“. Es lohne sich, in dem Vertrauen zu leben, dass Gott für mich da ist. „Ich brauche das Gelingen meines Lebens nicht herzustellen. Mein Dasein ist gerechtfertigt im Gottvertrauen, das sich dem gekreuzigten Christus im österlichen Licht verdankt. Wer etwas von der Freiheit eines Christenmenschen begriffen hat, tanzt nicht selbstverliebt um sich selbst, weder um seine großen Taten noch um seine große Schuld. Er lässt sich, trotz aller Mühsal, nicht wirklich beirren durch wirtschaftliche Umbrüche, Katastrophen, Kriege und Krankheiten. Christus ist sein Halt. Christenmenschen sind beheimatet in Gott und frei für den Nächsten. Sie verstehen ihren Beruf als Gottesdienst im Alltag der Welt. Sie können sich mit ganzer Kraft, ohne die Angst, sich zu verlieren, der Welt zuwenden. Sie müssen die Welt nicht vergöttern, sondern können sie als Gabe Gottes nutzen. Sie haben das Herz, den Kopf und die Hände frei für diese Welt und ihre Nächsten.“ Luthers „Rechtfertigung allein aus Glauben“ meine das in Christus begründete Gottvertrauen, das mir die innere Freiheit eines Christenmenschen schenke und mich zum Dienst für die Welt bereit und fähig mache, so Altbischof Hirschler.