Der Tod treibt seine Diener an.
 Der Tod schreit seinen Hass hinaus.
 Der Tod will seine Ernte.
 Jesus, du Gekreuzigter,
 erbarme dich.
Die Kriegsknechte haben dich ans Kreuz geschlagen.
 Die Kriegsknechte morden noch immer
 in Donbass,
 in Idlib,
 im Kongo. 
 Endlos sind die Kriege.
 So viele Tote,
 so viel Angst,
 so viele Kreuze.
 Dein Kreuz steht noch immer
 Jesus, du Gekreuzigter,
 erbarme dich.
Die Meinungsführer haben dich verspottet.
 Sie verachten noch immer
 die Schmerzen
 der Gefolterten,
 der Gemobbten,
 der Vergewaltigten.
 Grenzenlos ist die Verachtung der Starken.
 So viele Tränen,
 so viele Wunden,
 so viele Kreuze.
 Jesus, du Gekreuzigter,
 erbarme dich.
Deine Mutter stand dir bei.
 Mütter weinen noch immer
 um ihre Kinder,
 vor Hunger,
 auf der Flucht,
 über die Ungerechtigkeit.
 Unbeschreiblich ist ihre Liebe.
 So viel Hingabe, 
 so viele Sorgen,
 so viele Kreuze.
 Jesus, du Gekreuzigter,
 erbarme dich.
Die Erde bebte bei deinem Sterben.
 Die Schöpfung seufzt noch immer,
 wehrt sich,
 atmet schwer,
 leidet.
 Unübertroffen ist ihre Qual.
 So viel Gift,
 so viel Sterben,
 so viele Kreuze.
 Jesus, du Gekreuzigter,
 erbarme dich.
Der Tod treibt seine Diener an.
 Du Gekreuzigter,
 du bist unsere Rettung.
 Der Tod schreit seinen Hass hinaus.
 Du Gekreuzigter,
 du bist unser Halt.
 Der Tod will seine Ernte.
 Du Gekreuzigter,
 du bist unsere Zuflucht.
 Wir kommen zu dir 
 und rufen: 
 Jesus, du Gekreuzigter,
 erbarme dich.
 Amen.