Die Jahreslosung 2026 zeigt, dass nicht wir allein alles neu machen müssen, schreibt Stephan Schaede in seiner Lesepredigt.
Paukenschlag in Zeiten voller Veränderungen

„Siehe, ich mache alles neu“: Die Jahreslosung 2026 klingt wie ein Paukenschlag in einer Zeit, die uns mit Veränderungen überhäuft. Zwischen Krisen, Kreativitätsappellen und kirchlichen Transformationsprozessen wächst die Sehnsucht nach einem Moment des Atemholens. Die Lesepredigt von Stephan Schaede, VELKD-Amtsbereichsleiter und EKD-Vizepräsident, nimmt diese Spannung ernst und lädt dazu ein, sie geistlich zu wenden.
Mitten im Lärm der Erneuerungsforderungen lenkt die Offenbarung des Johannes den Blick auf etwas Überraschendes: Bevor Gott das Neue verheißt, kehrt himmlische Stille ein. Aus einem Moment der Ruhe heraus spricht Gott selbst nur zwei kurze Sätze. „Ich bin das A und das O“ und „Siehe, ich mache alles neu“. Aus dieser konzentrierten Zusage erwächst eine Hoffnung, die nicht überfordert, sondern aufrichtet.
Die Predigt zeigt: Christliche Erneuerung beginnt nicht mit noch mehr Anstrengung, sondern mit Räumen, in denen wir Gottes Wirken entdecken. Dort wächst der Mut, in dieser Welt zu handeln – getragen von der Erkenntnis, dass nicht wir allein alles neu machen müssen. Sondern dass Gott Neues schenkt, das unsere Kräfte übersteigt.
Den vollständigen Text von Stephan Schaede zur Jahreslosung 2026 finden Sie in: „Die Lesepredigt, 59. Jahrgang 2025/2026“, erschienen im Gütersloher Verlagshaus. Er ist auch zeitlich begrenzt auf der Internetseite der VELKD abrufbar.
Das VELKD-Motiv zur Jahreslosung 2026 steht als Wallpaper zur freien Verwendung als Download zur Verfügung.

