Gott nicht allein lassen
Zwei alttestamentliche Fürbitten und die gegenwärtige liturgische Praxis
Für andere vor Gott in die Bresche springen Der dritte Band in der Reihe der »Impulse für Liturgie und Gottesdienst« beleuchtet eine zentrale und schwierige gottesdienstliche Sprachform: das Fürbittgebet. Im umfangreichen Mittelteil des Bandes liest der Alttestamentler Jürgen Ebach jene Texte genau, in denen Mose und Hiob als Fürbittende erscheinen, und gewinnt daraus Impulse für eine gegenwärtige Theologie und Praxis der gottesdienstlichen Fürbitte. An Mose und Hiob lässt sich entdecken, wie biblisch von einem gemeinsamen Handeln von Gott und Mensch zu reden ist, das in der Fürbitte eine Sprachgestalt findet. Menschen treten in den Riss, der sich zwischen Gottes Barmherzigkeit und seiner Gerechtigkeit auftut. Sie springen selbst für andere vor Gott in die Bresche; sie bewegen und verändern Gott.
- Reihe
- Impulse für Liturgie und Gottesdienst
- Ausführung
- Band 3
- Sprache
- Deutsch
- Seitenzahl
- 120
- Format
- 13,5 x 19 cm
- Veröffentlichungsjahr
- 2020
- Auflage
- 1
- Verlag
- Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig
- ISBN Print
- 978-3-374-06362-8
- ISBN
- 978-3-374-06363-5
Der einleitende Beitrag von Alexander Deeg geht von Wahrnehmungen zur gegenwärtigen Fürbittpraxis aus und diskutiert die Fraglichkeit und Chance der gottesdienstlichen Bitte für andere. Christian Lehnert beschließt den Band mit Überlegungen zur Sprachgestalt der liturgischen Fürbitte.



