Arbeit auf interreligiöser Ebene
Die Welt verändert sich: Unterschiedliche Kulturen, Nationen und Religionen leben heute Tür an Tür. Die VELKD sieht dies als Bereicherung, denn die Verständigung mit Gläubigen anderer Religionen ist zentraler Bestandteil ihrer ökumenischen Perspektive.
Die VELKD beteiligt sich an den Fragen des interreligiösen Dialogs durch ihr Engagement in Arbeitskreisen und durch die Herausgabe einschlägiger Veröffentlichungen.
Dies gilt insbesondere für den christlich-jüdischen Dialog. Hier hat die VELKD die Geschäftsführung der Lutherischen Kommission Kirche und Judentum (LEKKJ) inne und zahlreiche Publikationen zu verschiedenen Aspekten des Themas erarbeitet: unter anderen die grundlegende Schrift „Was jeder vom Judentum wissen muss“ sowie Ausgaben 168 (Luthers Schriften über die Juden) und 161 (Zur Verhältnisbestimmung Kirche - Judentum) in der Reihe „Texte aus der VELKD“. Mit dem Flyer „Antisemitismus“ positioniert sich die VELKD in Kooperation mit der EKD und UEK gegen die Zunahme von Vorurteilen und Übergriffen gegen jüdischen Mitbürger und Einrichtungen.
Für einen differenzierten Dialog mit dem Islam und dessen theologische Reflektion bietet die von VELKD und EKD herausgegebene Publikation „Was jeder von Islam wissen muss“ eine fundierte Grundlage.
Das weite Feld der Erforschung von religiösen Gemeinschaften und Weltanschauungen bildet ein weiteres Arbeitsgebiet. Hierzu gibt der Ausschuss Religiöse Gemeinschaften der VELKD ein lexikalisches Handbuch heraus, das als Standardwerk gilt und in 7. Auflage vorliegt.
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